Willkommen bei der Geschichtswerkstatt
der Lessing-Realschule in Freiburg
„Von 1936 bis 1940“ existierte in Freiburg die Zwangsschule für jüdische Kinder. Zwei Jahre lang waren über 60 SchülerInnen in zwei Räumen der heutigen Lessingschule untergebracht.
Lange Zeit war diese Zwangsschule für jüdische Kinder in Vergessenheit geraten. Seit 2001 wird die Geschichte der Zwangsschule durch die Geschichtwerkstatt der Lessing-Realschule aufgearbeitet und der Öffentlichkeit präsentiert. Seit 2004 gibt es eine Gedenktafel.
Die Überlebenden haben den Akteuren der Geschichtswerkstatt ihre Familiengeschichten anvertraut. Auf dieser Website wird an die Familienschicksale der jüdischen Kinder erinnert sowie für die Zukunft gemahnt.
Das Titelbild stammt aus dem Nachlass von Wiltrude Hene-Lavalle und zeigt eine jüdische Schülergruppe bei einem Ausflug mit dem Lehrer Adolf Reutlinger.
Aktuelle Termine
27.01.2021
Internationaler Holocaust Gedenktag - Hörstation: Vom jüdischen Friedhof ins Versteck nach Bollschweil
Erweiterte Gedenktafel am Baum für Stille Helden.
10.11.2020
Neues Hörstück für den Hörspaziergang auf den Spuren jüdischen Lebens in Freiburg
„Vom jüdischen Friedhof zum Versteck in Bollschweil – Familie Heilbrunner überlebt dank der Bäuerin Agathe Burgert.“
22.10.2020
80 Jahre Deportation der badischen Juden nach Gurs/Südfrankreich - LERNEN VON DEN STILLEN HELDEN - SIE HABEN LEBEN GERETTET - GEDENKEN UND BAUMPFLANZUNG AUF DEM SCHULHOF - am 12.11.2020
Viele Kinder der Zwangsschule wurden in das Camp de Gurs verschleppt.
92% überlebten dank mutiger Helfer. Ihre Eltern wurden meist in Auschwitz ermordet.
Pflanzung des Amberbaumes auf dem Schulhof: Baum für Stille Helden.
15.06.2020
Jetzt online https://schalomfreiburg.de/die-vergessenen-juedischen-kinder-der-lessingschule/
Februar 2020 Vor der Corona Krise haben Schüler der 8. Klasse in der Geschichtswerkstatt einen eigenen Beitrag erstellt zu den Hörstationen JÜDISCHES LEBEN IN FREIBURG, die in einem Uni-Seminar erarbeitet wurden.
22.10.2019
Besuch von Zeitzeugin
Besuch von Alice Dreifuß-Goldstein mit Tochter, Enkelin und Urenkel.
Nach dem Anschlag in Halle ist der Antisemitismus heute besonders bewusst und bedrohlich.
08.11. bis 14.12.2018 ERINNERUNG FÜR DIE ZUKUNFT – NOVEMBERPOGROME 1938
Ausstellung – Berichte von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen – Vorträge
an der Gertrud-Luckner-Gewerbeschule, Außenstelle Kirchstraße 4 und in der Richard-Fehrenbach-Gewerbeschule Freiburg
Programm www.erinnern-fuer-die-zukunft.info
Die Geschichtswerkstatt ist dabei mit
- Neue Recherchen in der Ausstellung: Adolf Paul Reutlinger, Nelly Heilbrunner
- Carl und Anneliese Judas
- Öffentliche Zeitzeugenbesuche: 20.11.2018 13:45, RFGS Ronia Reutlinger-Beecher
- Eva Cohn-Mendelssin
- Vortrag 26.11.2018 Rosita Dienst-Demuth und Eva Cohn-Mendelsson: Zwangsschule für jüd. Kinder - Recherchen und authentische Erfahrungen. Moderation: Jessica Mack
Ausstellung "Zwangsschule für jüdische Kinder in Freiburg 1936-1940"
voraussichtlich vom 15.01.2019 – 08.02.2019
für Schüler/Innen ab der 7. Klasse
im Kreismedienzentrum,
Bissierstraße 17, Freiburg i.Br.
Anmeldung jetzt unter:
Tel.0761 – 278076
Bundeswettbewerb: Erinnerung sichtbar machen - 80 Jahre Reichspogromnacht
Einsendeschluss: Juli 2018
Mehr zum Wettbewerb: www.zum.de
Präsentation von
Rosita Dienst-Demuth
zum Bundeswettbewerb
in Mainz am:
Do., 22.02.2018, 17.00 Uhr
Neue Mainzer Synagoge, Synagogenplatz 1, Mainz
Mehr Info zur Veranstaltung
in Mainz: hier
Jetzt online:
Video über Ehrung der Stillen Helden am 28.11.2016 ist hier abrufbar.
23.06.2017: Nachkommen des jüdischen Lehrers Adolf Paul Reutlinger zu Besuch in Freiburg
Die Tochter Ronia, geb. 1936, kommt zum ersten Mal zurück nach Deutschland.